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- 'Frank Lloyd Wright's Usonian Houses: Designs for Moderate Cost One-Family Homes' von John Sergeant, veröffentlicht von Watson-Guptill Publications / New York, 1984 Taschenbuchausgabe (Erstveröffentlichung 1976 in New York, von Whitney Library of Design) http://books.google.at/
Abb. _01 Gesamtplan FLWF 4828.001 [Nachzeichnung]
Beschriftung: » Galesburg Country Homes, site plan, Kalamazoo, Michigan, 1947. Each home was placed in a circular 1-acre lot. « [John Sergeant zeigt diesen Plan mit den "Wasserflächen" [im Norden] nach unten. Seite 79]
» At Galesburg Country Homes […Wright's] four-house designs used concrete blocks to avoid postwar shortages of building materials. The community members, a group of chemists from the Upjohn Institute, made the blocks themselves from a Taliesin mold, obtained materials in bulk and built their own homes. […] The site plans for both Michigan groups [Siehe 'Parkwyn Village'] proposed a layout of serpentine roads meandering about the contours and servicing circular 1-acre lots. For the most part, these lots touched only at their circumferences; open space between them was maintained as landscape held in common by the community. « [Seite 79]
1 a b c » The Galesburg homes included the following designs, all of 1948 and all of textile block: Weisblatt [Weisblat], Pratt, and Eppstein. The Meyer house, also of 1948, is of conventional concrete block. « [Anmerkung 61, Seite 174]
- 'Frank Lloyd Wright 1943-1959: The Complete Works' [Band 3] von Bruce Brooks Pfeiffer, Herausgeber Peter Gössel, veröffentlicht von Taschen 2009
http://www.taschen.com/
'Master Plan for Galesburg Country Homes, 1947' [Alle reproduzierten Zeichnungen sind mit 48… katalogisiert, Seite 121]
6 4828.001 Gesamtplan Beschriftung: » THE GALESBURG COUNTRY HOMES … «
7 » In 42 Kreisen sollten auf fast 30 ha [72 Acres] 42 Wohnhäuser errichtet werden. Wright meinte: [in 'The Architectural Forum' III.) ] "Wenn durch die Vermessung der Mittelpunkt jeder Grundstücksscheibe festgelegt worden ist, kann bei bekanntem Durchmesser jeder Hausbesitzer genau sagen, wo die Grenzen seines Grundstückes liegen. Wenn der Plan richtig umgesetzt wird, berührt keine Grenze die andere. Alle Zwischenräume sollen mit einheimischen Sträuchern wie Berberitzen oder Sumach bepflanzt werden, wodurch das Gebiet mit einem Netz aus Farbe überzogen wird." Die Planung wurde später auf 21, und dann auf 18 Grundstücke verkleinert. […] « [Übersetzung von Taschen; das Originalzitat findet sich in der englischen Fassung]
2 4905.010 Grundriss Beschriftung:
» … HOUSE FOR MR. & MRS. SAMUEL EPPSTEIN … « [Seite 157]
3 5015.009 Grundriss des Hauptgeschosses, Planbeschriftung:
» … RESIDENCE FOR MR AND MRS CURTIS MEYER … « [Seite 170 -171]
4 4827.002 Perspektive Beschriftung:
» HOUSE FOR MR & MRS. ERIC PRATT GALESBURG COUNTRY HOMES ASSOCIATION FRANK LLOYD WRIGHT - ARCHITECT « [Seite 179 -180]
5 4918.001 Grundriss Beschriftung:
» … HOUSE FOR MR. AND MRS. DAVID I. WEISBLAT … « [Seite 188]
- The Architectural Forum - 'Frank Lloyd Wright'. The Magazine of Building. New York, NY, veröffentlicht von Billboard Publications, Jänner 1948 [Seite 84, nach Brooks Pfeiffer II.) ]
http://www.steinerag.com/
- 'The Architecture of Frank Lloyd Wright: a complete catalog' von William Allin Storrer, Frank Lloyd Wright, veröffentlicht von University of Chicago Press, 2002 http://books.google.at/
[Seiten 294 bis 297]
^ Exkurs: Beobachtungen zweiter Ordnung
- IN: 'Unbeobachtbare Welt: über Kunst und Architektur' von Niklas Luhmann, Frederick D. Bunsen und Dirk Baecker, veröffentlicht von Verlag Cordula Haux, Bielefeld 1990
http://books.google.com/
^ a b 'Die Dekonstruktion der Schachtel: Innen und Außen in der Architektur' von Dirk Baecker [Seite 67-104, Detailangaben nach Baecker] PDF Kopie
11 » In den folgenden Überlegungen geht es um einen ausgewählten Aspekt der Soziologie der Architektur. […] wir versuchen, die Theorie der Architektur als einen Teilbereich der Kommunikation über Architektur daraufhin zu untersuchen, wie mit dem Prinzipienlosen umgegangen wird. Wir beschränken uns auf eine Untersuchung der Kommunikation über Architektur, insoweit sie in einer Reflexionstheorie, in der Architekturtheorie, ihren Niederschlag gefunden hat und dort gepflegt und variiert wird. Die Architekturtheorie dient uns als Spiegel, der uns von der Architektur sichtbar machen soll, was jeder einzelne Bau und jeder einzelne Entwurf nur verbergen kann.
[…] Das Verfahren des Soziologen ist […] die Beobachtung von Beobachtern, die behaupten zu wissen, was sie tun. […] « [Seite 68]
41 a » […] Dieses Problem besteht in der Unmöglichkeit, architektonisch die Einheit der Differenz von Innen und Außen zu denken, eine Einheit, die, so vermuten wir, als eigentliche Form der Architektur gelten kann. […] « [Seite 70]
Zunächst einmal stellt die Architektur für Architekten kein 'Problem' dar - vielmehr ist sie die Lösung … Wirklich interessant ist [hier] die Überzeugung (aus Soziologischer Sicht), dass sich das funktionale Teilsystem 'Architektur' [vorausgesetzt es existiert] mittels Aussagen über Architektur, gemacht von Architekten, konstruiert / konstituiert. Das ist der blinde Fleck der Soziologie. [Siehe oben und unten.]
12 » Denn auch die Architektur muß unanschaulich werden, um zu entdecken, nicht was und warum sie ist, sondern wie sie zustande kommt. Das geht nur auf dem Umweg über die Negation. Im Moment der Dekonstruktion der Schachtel werden bestimmte Bedingungen der Architektur, an denen bisher festgehalten worden war, aufs Spiel gesetzt und erst in diesem Moment als elementare Bedingungen der Architektur gewonnen. […] « [Seite 88, siehe auch Seite 97]
13 » […] Die Architekturtheorie lebt vom Reflexivwerden der Architektur selbst, als deren vielleicht wichtigstes Datum Frank Lloyd Wrights 'destruction of the box' gelten kann. Denn erst im Moment dieser Zerstörung entdeckt die Architektur(theorie) die Einheit der Differenz von Innen und Außen. […] « [Seite 70, 71]
14 » […] Und tatsächlich gibt es in der Geschichte der modernen Architektur einen herausragenden Moment, in dem die Architektur sich in ihrem Selbstverständnis so deutlich zu erkennen mag, wie sonst nur selten. Dieser Moment ist die 'destruction of the box' durch Frank Lloyd Wright […] « [Seite 88]
15 [Seite 90]
10 Warum verweist Dirk Baecker - Exponent der [deutschen] soziologischen Systemtheorie und nach eigenen Angaben [Anmerkung 7 auf Seite 68] aus seiner Architektenfamilie kommend - auf Frank Lloyd Wright?
[Im Sinne einer Beobachtung zweiter Ordnung] launige Erklärungsversuche:
A) Einfach, weil Wright Baeckers Architekturauffassung nicht nur vorwegnimmt, sondern diese aufgrund seines [vermeintlichen] Einflusses auf die deutsche Moderne schlichtweg prägt.
B) Baeckers methodischer Ansatz verlangt eine kritische Masse Text. Dabei dominiert die schiere Verbreitung den [von Außen als Selbstbeschreibung beobachteten] Diskurs der fraglichen Disziplin. Nur Le Corbusier kann hier noch mithalten. … [Einfach bei Amazon nachprüfen.]
C) Die [als selbstbeschreibend] veranschaulichten Auffassungen müssen überdies breit gefassten Vorstellungen - etablierten Außenansichten der Architektur entsprechen, weil Baeckers Zielgruppe [SEIN Publikum] diesen Argumenten auch folgen und beipflichten können muss. Folglich ist ein geradezu "synonymischer" Protagonist hilfreich.
D) Relevante Interpreten beschwören bedeutende Werke [und umgekehrt]. Einen allgemein akzeptierten Standpunkt auszuwählen [und damit zu bekräftigen] erweist sich oft nützlich, um etwas Neues einzuführen. Dirk Baecker treibt einen Zweig der Soziologie voran, der 1990 [noch] bereitwillig seine Anwendbarkeit demonstrieren wollte.
E) Wrights Texte [und wir </editorial> befassen uns hier ausschließlich mit Kommunikation] sind [noch] nicht durch explizite Verweise auf philosophische Konzepte verdorben, die in der Lage wären Baeckers "Vereinnahmung" in Abrede zu stellen bzw. in gleicher Form zurückzuweisen.
F) […]
16 » Die Abschirmung ist es, die der Architektur ihre elementare Form gibt. Ecken, Wände, Böden und Decken werden beweglich und nahezu beliebig auflösbar und kombinierbar, ohne daß in Zweifel gezogen werden könnte, daß es sich um Architektur handelt, solange Effekte der Abschirmung erzielt werden, die es erlauben, Innen und Außen zu unterscheiden und das Innen gegenüber dem Außen stärker zu gewichten - in der Konstruktion von Architektur wie in der Kommunikation über Architektur.
Abschirmungen setzen die Differenz zwischen Innen und Außen. […] « [Seite 90, 91]
31 »
Das Medium der Architektur ist die Mannigfaltigkeit aller möglichen Abschirmungen: Wände, Dächer, Böden […] als Bedingung der Möglichkeit, überhaupt Formen bilden zu können. […]
jede Abschirmung, die sich als Element des Mediums der Architektur eignet, kann man seinerseits als Form betrachten, das sich einem Medium verdankt, und dies ist […] der Raum. So wie die Abschirmungen das Medium der Architektur sind, so ist die Räumlichkeit das Medium der Abschirmungen.
[…] Raum als das Medium des Mediums der Architektur […] « [Seiten 93, 94, 100 sehr zusammengefasst]
17 » Auch ein Schatten, auch eine gedachte Linie […] kann bereits als eine Abschirmung fungieren, der architektonischer Wert zukommt. [… und weiter]
[…] Architektur ist Formbildung im Medium der Abschirmung, wobei die Abschirmung immer zweifach zu denken ist: als Schließung und als Öffnung. Die Abschirmung ist nicht nur vorgestellte Bedingung der Möglichkeit von Architektur, nicht nur regulative Idee, sondern ein wie immer ausgeprägtes reales Element, das die Ausgrenzung eines Innen in einem Außen leistet. […] « [Seite 94, 95]
18 a XII. [Seite 91, 94, 102]
kunst » […] Der große Unterschied zwischen Kunst und Architektur besteht darin, daß die Kunst jede Unterscheidung zur Disposition stellen kann, die Architektur jedoch an die Differenz von innen und Außen unaufhebbar gebunden bleibt. Nur dem künstlerischen Zugriff, der über Unterscheidungen disponieren kann, ist der Durchgriff auf den Raum als das Medium des Mediums der Architektur zugänglich. […] « [Seite 100] Aha! Superstudio XII.) machen also 'Kunst' im Unterschied zur 'Architektur' …
19 » Der Maßstab des Menschen ist erforderlich, um die Abschirmung der Architektur von anderen Setzungen der Innen/Außen-Differenz im Medium des Raumes unterscheiden zu können, etwa von Schränken, Futteralen und Kassetten einerseits oder vom Ozonschirm und von militärischen Abwehrschirmen andererseits. […] Ein problematischer Grenzfall allerdings ist der Regenschirm. er entspricht dem Maßstab des menschlichen Körpers und er ist eine Abschirmung, die es erlaubt, Innen und Außen zu unterscheiden. dennoch handelt es sich beim Regenschirm wohl nicht um Architektur. Aber warum nicht? Wir antworten: Was man mit sich herumtragen kann, ist keine Architektur. […] « [Seite 102] Auch für die Nambikwara [Abb. _02] sieht es schlecht aus … architektonisch zumindest.
20 » Tatsächlich ist allerdings schon die Gesellschaftsform der Bororo-Indianer nicht mehr aus ihrer Architektur zu erschließen, wieviel weniger also die Form der modernen Gesellschaft. « [Seite 103] Baecker verweist ebenfalls auf Claude Lévi-Strauss. XI.)
30 a » […] Architektur als soziales System zu betrachten hieße, daß nicht nur über Gebäude kommuniziert würde, sondern Gebäude ähnlich wie Kunstwerke selbst als Kommunikation aufgefaßt würden. « [Anmerkung 116, Seite 100]
- ^ 'Am Anfang war das Dach' von Dirk Baecker, Universität Witten/Herdecke November 2006 PDF
[veröffentlicht in: 'build: Das Architekten-Magazin', No. 1, 2007, Seite 16-19 (wiederabgedruckt in: 'Studien zur nächsten Gesellschaft' von Dirk Baecker, veröffentlicht bei Suhrkamp, Frankfurt am Main 2007, Seite 63-80) Detailangaben nach Baecker]
http://books.google.com/
21 » Am Anfang war das Dach: Eingrenzung und Ausgrenzung im Interesse von Schutz, Orientierung und Versammlung. […] Architektur ist daher zunächst einmal nichts anderes als der Entwurf eines Daches […]
Diese Sinnform der Architektur, die bestimmt ist als Unterscheidung von Innen und Außen, Schutz und Offenheit, und als Entwurf eines Bezugs zwischen Innen und Außen, wird in jeder Gesellschaft anders verstanden und gestaltet. […] « [I. Seite 1] Also ist die 'Architektur' der Nambikwara [Abb. _02] das was diese darunter verstehen, vorausgesetzt sie machen sich einen 'Begriff' … V.) 20
22 » Eine Sinnform der Architektur, die der next
society gewachsen ist, könnte darin bestehen, den Entwurf der Architektur so zum Thema zu
machen, dass die Schnittstellen zwischen Gesellschaft, Bewusstsein, Körper und Maschine
offen gelegt und in neu zu findenden Grenzen gewählt werden können. « [III. Seite 6] Superstudio [Abb. _03 ] schaffen es also noch in die Definitionsmenge …
- IN: 'Die Architektur der Gesellschaft: Theorien für die Architektursoziologie' herausgegeben von Joachim Fischer und Heike Delitz, veröffentlicht vom transcript Verlag, Bielefeld 2009
http://www.transcript-verlag.de/ http://www.buecher-nach-isbn.info/ http://books.google.com/
^ 'Bauen, Ordnen, Abreißen im Formmodell des Sozialen. Die ›Architektur der Gesellschaft‹ aus
system- und formtheoretischer Sicht' von Dirk Baecker [Seite 195 bis 222]
24 » […] als Information der Architektur durch die Gesellschaft und als Information der Gesellschaft durch die Architektur. […] « [Anmerkung 1, Seite 195]
25 » Als eine in diesem Sinne belastbare Leitunterscheidung hat sich in der Architekturtheorie die Unterscheidung von Innen und Außen bewährt. Es geht dabei nicht um die Aufteilung des Raumes, wie ja überhaupt die Raumkategorie von raffinierten [!] Architekturtheorien mit Bedacht auf Abstand gehalten wird, sondern um die soziale Organisation von Abschirmung und Zugänglichkeit. Insbesondere die moderne Architektur verweist explizit darauf, dass die Unterscheidung von Innen und Außen nur als Zusammenhang zu denken ist, das heißt nur als Asymmetrie, die resymmetrisierbar ist, architektonischen Wert bekommt. Das Grab, in das man zwar hinein kommt, aus dem man jedoch nicht wieder heraus kommt, ist in diesem Sinne der Nullpunkt der Architektur. Im Zweifel wird die Unterscheidung von Innen und Außen daher auch nicht räumlich, sondern temporal gedacht. Die bauliche ebenso wie soziale Form der Architektur sortiert Ereignisse, nämlich das Drinnensein, das Draußensein und den Übergang, nicht Räume. […]
Das Innen und das Außen der Architektur macht demnach nur Sinn im Rahmen der Fragen, welchen Schutz ein Innen bietet, wie man zu diesem Zugang findet und zu welchem Außen dieses Innen seinerseits einen Zugang bietet.
« [Seite 205, 206] Nun werden Gräber in den meisten Kulturen als eine Art Übergang 'informiert'. Die Pyramiden als 'Nullpunkt der Architektur' scheint nicht gerade überzeugend …
- 'Der blinde Fleck im Auge der Banken' [Der Fall Lehman Brothers als symbolisches Beispiel] Prof. Dr. Dirk Baecker im Gespräch mit Alexander Kluge
http://www.dctp.tv/
26 [Zeitinterval 24:15 bis 24:35] … mangelnde Übersicht durch Verschachtelung. </sarkastisch>
- IN: 'Frank Lloyd Wright: Writings and Buildings [Schriften und Bauten]' von Frank Lloyd Wright, herausgegeben von Edgar Kaufmann Jr. und Ben Raeburn, veröffentlicht von Meridian Books, 1960 [Taschenbuchausgabe]
http://www.steinerag.com/ [deutsche Ausgabe]
27 a 'The Destruction of the Box [Die Zerstörung der Schachtel]' [Seite 284 bis 289]
'From an address to the Junior Chapter of the American Institute of Architects, New York City, 1952. Taped and typed; corrected by Frank Lloyd Wright.'
» In Unity Temple you will find the walls actually disappearing; you will find the interior space opening to the outside and see the outside coming in. You will see assembled about this interior space, screening it, various free, related features instead of enclosing walls. See, you now can make features of many types for enclosure and group the features about interior space with no sense of boxing it. But most important, after all, is the sense of shelter extended, expanded overhead, and which gives the indispensable sense of protection while leading the human vision beyond the walls. That primitive sense of shelter is a quality architecture should always have. If in a building you feel not only protection from above, but liberation of interior to outside space […] then you have one important secret of letting the interior space come through.
« [Seite 284]
» […] Let's go on. These unattached side walls become something independent, no longer enclosing walls. They're separate supporting screens, any one of which may be shortened, or extended or perforated, or occasionally eliminated. These free-standing screens support the roof. What of this roof? Overhead it becomes emphasized as a splendid sense of shelter, but shelter that hides nothing when you are inside looking out from the building. It is a shape of shelter that really gives a sense of the outside coming in or the inside going out. Yes, you have now a wide-spreading overhead that is really a release of this interior space to the outside: a freedom where before imprisonment existed. « [Seite 286]
- ^ 'An Autobiography' von Frank Lloyd Wright, veröffentlicht von Pomegranate Publishers 2005 [Erstveröffentlicht 1932 bei Longmans, Green und Company, Nachdruck 1943 bei Duell, Sloan und Pearce]
http://books.google.at/ http://www.books-by-isbn.com/ https://archive.org/
28 » My sense of "wall" was no longer the side of a box. It was enclosure of space affording protection against storm or heat only when needed. But it was also to bring the outside world into the house and let the inside of the house go outside. In this sense I was working away at the wall as a wall and bringing it towards the function of a screen, a means of opening up space which, as control of building-materials improved, would finally permit the free use of the whole space without affecting the soundness of the structure. […]
And at this time I saw a house, primarily, as livable interior space under ample shelter. I liked the sense of shelter in the look of the building. I still like it. […]
« ['BUILDING THE NEW HOUSE', Seite 141, 142]
- ^ a 'Tristes Tropiques' von Claude Lévi-Strauss, Erstveröffentlichung 1955, ins Englische übersetzt von John Russell, veröffentlicht von Criterion Books 1961 […]
http://www.archive.org/
Abb. _02 'A leaf shelter in the dry season' [Bild 21, zwischen den Seiten 96 und 97];
manifeste Unterscheidung der Nambikwara, Indigenes Volk Brasiliens, 1938 [Ausschnitt, Netzbild …]
- ^ a b » Vita Educazione Cerimonia Amore Morte [Leben, Bildung, Zeremonie, Liebe, Tod] « [Filmprojekt] von 'Superstudio' [Gian Piero Frassinelli, Alessandro Magris, Roberto Magris, Adolfo Natalini, Cristiano Toraldo di Francia, Alessandro Poli] 1971-73 für die MOMA Ausstellung » Italy: The New Domestic Landscape, Achivements and Problems in Italian Design « 1972
http://books.google.at/ 2
http://www.scribd.com/
http://www.impakt.nl/
http://andreasangelidakis.blogspot.com/
29 » In this exhibition, we present an alternative model for life on earth. We can imagine a network of energy and information extending to every properly inhabitable area. Life without work and a new 'potentialized' humanity are made possible by such a network. (In the model, this network is represented by a Cartesian 'squared' surface, which is of course to be understood not only in the physical sense, but as a visual-verbal metaphor for an ordered and rational distribution of resources.) […]
Nomadism becomes the permanent condition: […]
The membrane dividing exterior and interior becomes increasingly tenuous: the next step will be the disappearance of this membrane and the control of the environment through energy […] «
['Description of the Microevent/Microenvironment', Statement von Adolfo Natalini, Superstudio] PDF
- IN: 'Figurationen des Utopischen: Theoretische Projekte von Archizoom und Superstudio' von Marie Theres Stauffer, veröffentlicht bei Deutscher Kunstverlag München Berlin, 2008 http://books.google.com/
'VITA EDUCAZIONE CERIMONIA AMORE MORTE : CINQUE STORIE DEL SUPERSTUDIO' von Superstudio [Manifest] veröffentlicht in Casabella Nr. 367, auf 12 Seiten (15 bis 26), 1972 [Reproduktion auf Seite 291 bis 302, Anhang 10, beschriftet als 'La Vita/Supersuperficie', Angaben nach Stauffer]
Img. _03 » La Vita/Supersuperficie: L' accampamento « 1971 [Seite 236, 'Supersurface' from 'Life', Ausschnitt, Netzbild von …]
44 Begleittext zu Abb. _03 im Storyboard auf Seite 24 [300 in der Reproduktion]
Bild 1: » LIFE OR THE PUBLIC IMAGE OF TRULY MODERN ARCHITECTURE
SUPERSURFACE AS ALTERNATIVE MODEL OF LIFE ON EARTH «
Bild 2: » A 35 mm., COLOUR, SOUND FILM DESIGNED AND DIRECTED BY SUPERSTUDIO
FOR THE EXHIBITION "ITALY: THE NEW DOMESTIC LANDSCAPE" XII.)
AT THE MUSEUM OF MODERN ART, NEW YORK […]
«
Bild 3: » This screenplay has been re-edited for publication «
- 32 'Das Wunder der Sprache. Probleme, Methoden und Ergebnisse der Sprachwissenschaft' von Walter Porzig, erstveröffentlicht vom Francke Verlag 1950, neu aufgelegt 1993 http://books.google.com/ [ebenfalls hier wiedergegeben; zitiert nach Google.]
» […] In Wirklichkeit ist das Verhältnis von Seele und Welt gar kein räumliches. Aber die Sprache übersetzt alle unanschaulichen Verhältnisse ins Räumliche. Und zwar tut das nicht eine oder eine Gruppe von Sprachen, sondern alle ohne Ausnahme tun es. Diese Eigentümlichkeit gehört zu den unveränderlichen Zügen ('Invarianten') der menschlichen Sprache. Da werden Zeitverhältnisse räumlich ausgedrückt: vor oder nach Weihnachten, innerhalb eines Zeitraumes von zwei Jahren. Bei seelischen Vorgängen sprechen wir nicht nur von außen und innen, sondern auch über und unter der Schwelle des Bewusstseins, vom Unterbewussten, vom Vordergrunde oder Hintergrunde, von Tiefen und Schichten der Seele. Überhaupt dient der Raum als Modell für alle unanschaulichen Verhältnisse: […] « [Seite 209 und folgende]
Diese Textstelle wird recht häufig zitiert sollte aber die Biographie des Autors nicht vernachlässigen, weil der Kontext einer Idee diese beeinflussen kann - obwohl ich dieses Werk überhaupt nicht gelesen habe, … was hier auch nicht weiter von Belang ist.
Ob 'Verräumlichung' für alle [menschlichen] Sprachen als Charakteristikum zutrifft, kann ich nicht sagen - es trifft zumindest für jene Sprachen zu, die ich spreche [und gilt insbesondere fürs Deutsche - da die englische Übersetzung dieses Textes mit weit weniger räumlichen Anspielungen auskommen muss].
"dies und das" (Be-Deutung als Fingerzeig)
"vor und nach " (drückt aus, wie man/frau einem Ereignis gegenübersteht - denn Zeit gilt als gerichtet)
"unterscheiden"
sogar die "Form" …
Denkbare, 'künstliche' Sprachen [die nicht der 'natürlichen Ordnung' unterworfen sind, was oft mit 'Evolution' verwechselt wird </scherzhaft>] mögen frei sein von räumlichen "Sprachfiguren" … und sei es nur, um diese Behauptung zu widerlegen.
33 Ob Raum Sprache prägt, oder Sprache Raum voraussetzt, geradezu konstituiert, fesselt Diskurse einer Textproduktion. Als Raumproduzent, der [im Gegensatz zu Termiten] auch sprechen kann, halte ich es durchaus für möglich, dass beide nur eine Illusion des jeweils anderen darstellen. […] Raum 'oder' Sprache, Raumsprache, Sprachraum … können völlig willkürlich in Kongruenz oder Differenz gehalten werden, was Baeckers Beobachtung einer schlauen, aber wortkargen Praxis ^ irgendwie relativiert.
Es gibt nämlich beides: räumliche Zustände, über die man nichts sagen kann, weil sie erfahren werden müssen, und räumliche Zustände, die nichts erfahren lassen, über die aber gesprochen werden muss.
- IN: 'The Split and the Structure: Twenty-Eight Essays' von Rudolf Arnheim, veröffentlicht bei University of California Press, 1996
http://books.google.at/ http://www.books-by-isbn.com/
^ a 'Inside and Outside in Architecture: A Symposium' von Rudolf Arnheim [Seite 45 bis 51]
Dargelegt beim jährlichen Treffen der American Society for Aesthetics in
Washington, D.C., 1965
Erstveröffentlicht in 'The Journal of Aesthetics and Art Criticism'
Vol. 25, Nr. 1 (Herbst, 1966), Seite 3-7 bei Blackwell Publishing für The American Society for Aesthetics [Angaben nach http://www.soziales.fh-dortmund.de/] http://www.jstor.org/
35 » […] It is true that architecture alone among the visual arts has to deal with outside and inside, although it shares with literature this privilege of reflecting the basic dichotomy of the mind. But by no means does the conception of the interior require an inversion of ordinary space experience. On the contrary, the sensation of being surrounded is primary and universal: […] « und weiter
36 » An architectural interior is the totality of what can be seen at the time. […] If outside and inside cannot be seen together although the unity of the two is essential, how then is architecture possible? Obviously, either view must be supplemented by what is known about the other. […] « [Seite 45, 46]
Ähnlich zu Dirk Baecker V.) postuliert Rudolf Arnheim die Unmöglichkeit der Gleichzeitigkeit [der Differenz] von Innen und Außen als 'Problem' V.) 41 der Architektur. Was für 'Nutzer' zutreffen mag, ist das Handwerkszeug des Architekten [und es bedarf dazu noch nicht einmal parametrischer CAD Programme um dies zu bewerkstelligen]. Mit Übung, Vorstellungskraft und etwas Kulturtechnik lässt sich das Unmögliche austricksen. Der Einwand es handle sich dabei lediglich um Selbstüberlistung, also autosuggestive Wahnvorstellungen von Architekten [in Bezug auf den Umgang mit 'Realität'], ist berechtigt - trifft aber genauso auf Soziologen V.) und Gesellschaft, wie auch auf Psychologen XV.) und Psyche … zu.
37 » […] Fortunately, a particular view of an object can also include aspects of the object that are not presently visible, although they are as visual as what is directly seen. […] I see a building as containing an interior, and I see the inside as being fronted by an outside. […] « [Seite 46] 'Sehen [see]' meint hier verstehen, begreifen - konstruieren, im architektonischsten Sinn.
38 » […] For although it is true that nested volumes can be visualized as a unitary percept, these volumes are not to be viewed from a common station point, as are the flatiron and its core or the boot and its foot. The outside must be viewed from the outside. But to look at the inside from the outside would mean to miss its nature; it must be viewed from its own inside. The unification of the two perspectives, produced by the two station points, has to overcome an antagonism. That is, the parallelism of exterior and interior shape is complicated by a counterpoint of views. […] « [Seite 48] Was sich hier als 'geometrische' Sicht liest, kommt dem Konzept der 'Form' V.) 41 schon sehr nahe. Die 'Phänomene' [in der Architektur] sind weit beständiger als die 'Begriffe' mit denen wir diese beschreiben.
39 » […] As I said before, one cannot see one's own face. […] « [Seite 48] Weil in dieser Formulierung die Möglichkeit des Spiegels auf der Hand liegt, </vorwitzig> ist die Vorstellung vom blinden Fleck als Beschreibung [der Annahme] der Unmöglichkeit der Beobachtung des eigenen Beobachtungsstandpunktes [metaphorisch] gelungener, verdeutlicht aber grundsätzlich die selbe Auffassung.
40 » […] The contradictory aspects must add up to a meaningful whole. Also, less obviously, the outside as well as the inside must be complete and unified in itself - a rule violated, for example, in the facades of some English Gothic cathedrals, which are screens placed in front of the church proper and unrelated to what is on the insides […] « [Seite 49] …es muss "Sinn machen"; offensichtlich macht für Arnheim die Abschirmung [screen] allein keinen Sinn.
Zwischen 'Inside and Outside in Architecture: A Symposium' und 'Die Dekonstruktion der Schachtel: Innen und Außen in der Architektur' V.) liegen 25 Jahre. Rudolf Arnheim findet bei Dirk Baecker V.) keine Erwähnung. Beide Autoren verweisen lediglich auf Gaston Bachelard 'La Poétique de l'espace [The Poetics of Space]' 1964 als gemeinsame Quelle.
- 'The Autopoiesis of Architecture' von Patrik S. Schumacher
Vol.1: 'A New Framework for Architecture'
veröffentlicht von John Wiley & Sons Ltd., London, November 2010 [2011]
http://books.google.at/ [Siehe dazu Bikini Bottom]
42 » […] The base concept of communication also covers communication via physical artefacts and buildings. The concept also includes ‘regimes’, ‘practices’ and ‘quasi-objects’ etc. However, it unifies these components of discourse via the more abstract and universal concept of ‘communication’. […] « [Seite 11]
43 » […] It is this distinction of inside vs outside that is constitutive of architecture as a very specific design discipline. As Dirk Baecker [V.) ] notes, 'one only knows that it is architecture if one can go inside and come out again and if the conditions change through this ability to go in and out, ie, if inside something else can be expected than outside'. […]
Enclosure as protection against the elements is just one of many forms of enclosure. The concept of enclosure must be defined in a very general way implying no more than a certain occupiable zone or territory is somehow recognizably defined. […]
[…] contemporary architecture further demands recognition of blurred boundaries, smooth versus striated space [...] and the gradient transformation of field qualities as means of organizing and articulating space as a continuously differentiated field. […]
The key is that territories are distinguished and organized and that differences are articulated and perceived. « [Seite 168-169]
Noch deutlicher ist der Bezug in build - Das Architekten-Magazin [2/2011] auf Deutsch nachzulesen. [...]
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